

1.Fc Köln
Handball-Saison 2018/19
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Rabenschwarzer Tag für die Germania
3. Liga: Fritzlar bezieht 23:32-Packung gegen 1. FC Köln – Bachmann-Team zeigt viele Schwächen
Von Marcel Glaser HNA vom 20.01.2014
Fritzlar. Der Sonntag war ein Tag, an dem wären die Drittliga-Handballerinnen des SV Germania Fritzlar im Nachhinein wohl lieber im Bett geblieben. Klar mit 32:23 (10:17) musste sich die Sieben von SVG-Übungsleiterin Susanne Bachmann dem 1. FC Köln geschlagen geben. „Wir sind über das Ergebnis sehr glücklich“, erklärte Gäste-Trainerin Lyn Byl nach dem überraschenden Auswärtssieg ihres Teams: „Unsere Abwehr war hervorragend. Wir sind Fritzlars Rückraumschützlingen offensiv-aggressiv angegangen und hatten auch den Kreis im Griff.“
Die Abwehr als Trumpf? Das ist eigentlich das Markenzeichen der Bachmann-Sieben. Doch in der eigenen Defensive lief an diesem Abend wenig zusammen. Insbesondere gegen die bundesligaerfahrene Penda Bönighausen (11/2-Tore) und die starke Rechtsaußen Daniele Salz (13/6) fand die SVG-Defensive kein Mittel. Mit dem Ergebnis, dass Fritzlar 32 Gegentreffer kassierte. So viele, wie in keiner anderen Partie in dieser Serie zuvor.
Auch im Angriff zeigte sich die Germania desolat. Jessica Kleinmanns Tor zum 2:1 (6.) markierte die einzige SVG-Führung der gesamten Partie. Danach verlor die Bachmann-Sieben völlig den Faden. Im Angriff fehlte ein Konzept, dazu kamen zahlreiche technische Fehler und Fehlwürfe (darunter vier Siebenmeter), die dem SVG schnell einen deutlichen Rückstand einbrachten (4:10, 20.). Vor allem aus der zweiten Reihe fehlte den Domstädterinnen die Durchschlagskraft.
Nur selten kam die Halbrechte Melina Horn zum Wurf, Maria Pirvan konnte sich gegen die robuste Kölner Deckung überhaupt nicht behaupten.
Schwächen, die „ an diesem Abend einfach nicht zu kompensieren waren“, wie SVG-Trainerin Susanne Bachmann gestand. Bis zur Pause setzte sich Köln auf 17:10 ab, wobei Germania-Torfrau Nilla Oross mit ihren zwölf Paraden einen höheren Rückstand verhinderte.
Auch in der zweiten Hälfte fand Fritzlar nicht ins Spiel. Erst nachdem die überragende Bönighausen mit ihrem zwölften Treffer zum 25:13 (42.) traf, fing sich die Bachmann-Sieben. Im Angriff erhöhte die Mannschaft nun deutlich die Schlagzahl, so dass Horn zu einfachen Treffern aus dem Rückraum kam.
Im Gegenstoß konnte sich Jessica Kleinmann auszeichnen. Zudem übernahm auch Laura Denecke Verantwortung. So hielt sich die Niederlage bis zum 23:28 (55.) in Grenzen. zu mehr reichte es aber nicht. Kleinmann und Denecke scheiterten mehrfach an Kölns Torfrau Sophie Kochs (insgesamt 21 Paraden). Stattdessen sorgten die Gäste mit fünf Treffern für die höchste Fritzlarer
Saisonniederlage.
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Bascharage bezieht 20:33 Niederlage gegen den 1. FC Köln
Zum Heimsieg gegen Roude Léiw Bascharage (33:20) Zu einem ungefährdeten 33:20 (17:8) kamen dagegen die Drittliga-Frauen des 1. FC Köln gegen Roude Léiw Bascharage. Allerdings mussten die Gastgeberinnen schon nach zwei Minuten auf Alicia Goblet verzichten, die sich eine Verletzung am Finger zuzog. „Das ist ein schwerwiegender Ausfall“, sagte FC-Sprecherin Barbara Dreyer. Nur bis zum 7:8 (15.) konnten die Gäste aus Luxemburg das Spiel offen halten. Dann lieferte Sophia Kochs im FC-Gehäuse mit einer unglaublichen Parade die Initialzündung, die ihre Vorderleute offenbar gebraucht hatten. Von da an gab es Einbahnstraßen-Handball. Ein 16:24 im zweiten Durchgang war der engste Spielstand, den der FC zuließ.